1. Preis beim SBZ Badplanungs-Kreativwettbewerb

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Gerne stellen wir uns auch Wettbewerben und belegten im Jahre 2013/2014 beim SBZ Kreativ- Wettbewerb den 1. Platz in unserer Kategorie. Aktuell wollen wir über dieses prämierte Bad berichten, weil es vielen Kunden immer wieder gerne als Inspiration dient, wollen wir es Ihnen nicht vorenthalten. Ein Wellnessbad mit vielen Vorzügen in einem offenen puristischen Design. Die Räume sind sehr offen gestaltet, klar gegliedert und regen durch ihre Ausstattung und dem Design zur Kommunikation und Entspannung an.

Mit einem vorausschauenden, zukunftsweisenden Blick wurden die Badbereiche jedoch nicht nur ästhetisch ansprechend gestaltet. Neben der Möglichkeit einer variablen Familienplanung wurde auch die Funktionalität der einzelnen Details in den Blick genommen. So bieten beispielsweise die Schränke, die sich harmonisch in das Gesamtbild einordnen, zum einen Stauraum oder auch Liegeflächen zum Relaxen. Die Kreise im Grundriss lockern den klaren Schnitt der Wohnung auf und bieten durch die besondere Form des Kreises Anlaufpunkte innerhalb der Wohnung, an denen immer wieder eine anregende Kommunikation und eine Entschleunigung stattfinden kann.

Die Grundrissidee

Da das Paar vielseitig kulturell interessiert sind und offen gegenüber neuen Trends und Entwicklungen, stellen sie das optimale Paar für meine Vorstellung einer zukunftsorientierten und wegweisenden Grundrissaufteilung dar. In der Planung gibt es keine strenge Aufteilung in verschiedene Räume, sondern ein großes Ganzes – ein Raumkonzept.

Das Bad wirkt klar gegliedert und aufgeräumt. Die handgehobelten Eichenflächen sind schlicht gehalten und dezent eingesetzt. Der Nassbereich besticht durch eine Spachteltechnik auf Zement-Sand-Basis. Diese kann der gewünschten Trittsicherheit und Haptik angepasst werden und bietet zudem den Vorteil, dass sie sehr pflegeleicht ist.

 

In Zeiten von tragbaren medialen „Alleskönnern“, bietet es sich an auch in der Badewanne fernsehen zu können oder nach dem Dampfbad auf den Liegezonen zu lesen oder Musik zu hören. Diese Raumvision könnte schon bald vermehrt auftreten, denn klassische Räume, wie z.B. das Wohnzimmer, könnten durch größere Küchen und Bäder verdrängt werden.

Das Bad ist längst nicht mehr das, was es einmal war, sondern auch hier werden die einzelnen Badelemente immer ansprechender und funktionaler gestaltet und positioniert. So wird der Waschbereich zum morgendlichen Treffpunkt. Die offene Dusche und der Poolbereich punkten gleichermaßen als Loungebereich und als Ort der Reinigung. Viele Plätze können gemeinsam benutzt werden, bieten aber auch Platz für individuelle Anwendungen, so ist morgens ein reibungsloser Ablauf gewährleistet. Die Bereiche übernehmen verschiedene Aufgaben und bieten gleich mehreren Personen Platz.

Nach stressigen Tagen oder anstrengenden Sporteinheiten kann sich das Paar ein Dampfbad gönnen. Im Kneippbereich und in den Relaxzonen lässt es sich erholen und neue Kraft und Lebensenergie aufnehmen. In der weiteren Planung wurde die Naturverbundenheit des Paares berücksichtigt und somit sind alle Anwendungen mit einem Blick ins Grüne verbunden. Das Kneippbecken symbolisiert einen stilisierten Fluss und fördert die Nähe des Menschen zum Element Wasser.

Die Dusche der vier Jahreszeiten

Ein weiteres Highlight ist der offene Duschbereich im ehemaligen Wintergarten der das Gefühl von einer Regendusche im Freien vermittelt. Julia wünscht sich, dass die Vorgänge des Schminkens und des Ankleidens verknüpft sind, aber von den üblichen Badhandlungen getrennt werden.

Hinter ihrem Bett befindet sich, ihrem Wunsch entsprechend, ein offener begehbarer Kleiderschrank mit ausreichendem Platz für Kleidung, Schmuck und Kosmetikartikeln. Am Wochenende wird auch gerne mal länger geschlafen und sobald Julia wach ist gönnt sie sich eine erfrischende Dusche. Nicht selten wird Finn sanft von dem prasselnden Duschwasser geweckt, was er zum Anlass nimmt mit Julia eine gemeinsame Dusche zu nehmen.

Denn diese bietet genügend Platz für zwei Personen. Abends beim Endspurt seiner Joggingstrecke spürt Finn bereits die Vorfreude direkt im Anschluss an den Sport in die große Dusche zu springen. Julia schätzt den großzügigen Sessel im Nassbereich der eine relaxende Dusche im Sitzen ermöglicht. Egal zu welcher Jahreszeit, genießen die beiden die Regendusche im Einklang mit der Natur.

Der Raum suggeriert das Gefühl, als würde man in der freien Natur duschen und ermöglicht einen ungestörten Blick in den Garten. Die Brause ist speziell für die offene Dusche entwickelt worden. Sie ist durch ihren Teleskoparm und die Kugelgelenke variabel und auf die individuellen Bedürfnisse der Nutzer abgestimmt. Sie kann als Kopfbrause im Sitzen als Handbrause im Stehen oder auch als Massagedusche benutzt werden.

Das Design lehnt sich an das einer Pflanze an und ist intuitiv bedienbar. Der große Eichenblock im Duschbereich beherbergt die Bedienelemente und dient als Ablagefläche für Shampoo und Handtücher. Utensilien wie Bademäntel, Sitzkissen, etc. finden ihren Platz in dem Schrank an der Fensterseite, der idealerweise auch als Liegefläche benutzt werden kann. Benutzte Handtücher können auf dem Kleiderständer neben der Tür getrocknet werden.

SPA-Landschaft trifft Fluss

In dem großen, runden Pool lässt es sich herrlich entspannen. Bei der tollen Aussicht in die Natur und der besonders einladenden Atmosphäre lässt es sich gemütlicher frühstücken als im Bett finden Julia und Finn. Die großen Ablageflächen rechts und links neben der Badewanne können auch als Liegeflächen benutzt werden. Die linke Ablagefläche bietet sehr viel Stauraum und kann später auch als Wickeltisch fungieren. Die Stufen sind begehbare Schubladen. Als stilisierter Fluss fügt sich das Kneippbecken in die SPA Landschaft ein.

Der Kneippbereich bietet neben wohltuenden Bädern, dank der drehbaren Wannenarmaturen, auch die Möglichkeit für praktische Anwendungen, wie z.B. das Haare waschen oder färben. Das Badewasser kann ressourcenschonend ins Kneippbecken eingelassen werden welches dann in gefüllter Version eine ganz besondere Stimmung in die SPA Landschaft zaubert. Ein wohltuendes Dampfbad entspannt nicht nur nach dem Sport, Körper und Geist. In der „unbedampften“ Zeit kann dieses Baddetail als Dusche genutzt werden. Der WC-Bereich ist dezent im angelegtem Separee platziert und ist somit ein anonymisierter Raum.

Der Brunnen im Hausflur

Als familiärer Treffpunkt könnte schon bald der Waschbrunnen dienen, ein Platz der Reinigung und des Austausches. Da Finn und Julia abends oft unterwegs sind, ist der Brunnen ein idealer Ort, um morgens stressfrei in den Tag zu starten oder abends den Tag stimmungsvoll ausklingen zu lassen. Hier finden alle Ihren Platz, auch zur morgendlichen „Rushhour“. Die Wandschränke bieten sehr viel Stauraum für Bad–‐Utensilien und geben den Nutzern die Möglichkeit ihren persönlichen Waschbereich zu gestalten. Der kleine Wandschrank bietet innen liegende Spiegel, Steckdosen und Ablageflächen und ist somit individuell nutzbar z.B. für eine Rasur oder für ein Make-up.

Die Materialien Kupfer und Chrom setzen reizvolle Kontraste. Stilistisch fügen sich die Materialien in die Architektur ein und ergeben eine helle, wohnliche und einladende Atmosphäre. Die einzelnen Räumlichkeiten sind bewusst dezent und minimalistisch eingerichtet, um den neuen Nutzern Raum für die Verwirklichung ihrer individuellen Note zu geben.

Das Lichtkonzept setzt in erster Linie auf die natürlichen Lichtspenden durch die vielen großen Fenster und auf die indirekte Beleuchtung, die sich über dem Waschbereich und der offenen Dusche befindet. Punktuell gesetzte Strahler und eine Leuchte sorgen für direktes Licht. Die Deckenleuchte besticht mit ihrer Zapfenform sowie mit ihrem Kupferplatten, das für ein stimmungsvolles Licht sorgt. Um den geplanten Grundriss umzusetzen muss lediglich eine Wand in der Villa entfernt werden.

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