Schwarz auf Weiß – die Harmonie der Kontraste
Die ostfriesische Nordseeküste ist eine Region der Gegensätze: Ebbe trifft auf Flut, herrlich milde Sonnentage treffen auf viel Niederschlag, dichtem Küstennebel und stürmischem Wind – kurz: auf norddeutsches Schietwetter. Diese Bipolarität galt es in dem hier vorgestellten Badprojekt zu übersetzen und im Sinne einer harmonischen Wohlfühlatmosphäre zu interpretieren. Arbeiten dort, wo andere Urlaub machen – das Privat- und Berufsleben der Bauherren, einem Anwaltspaar, ist oftmals ähnlich ambivalent, wie das wechselhafte Spiel der Gezeiten. Einem forderndem Arbeitstag in der hektischen Stadt folgt, daheim in einem abgelegenen Landhaus angekommen, der Wunsch nach Gemütlichkeit und Entspannung.
Das eigene Bad als persönlicher Ruhepol, welcher mit ursprünglichen Materialien und natürlichem Licht einen Ausgleich zum stressigen Alltag und dem mitunter spröden maritimen Klima bietet. Entschleunigung durch Reduktion – das Farb- und Lichtkonzept spielte bei der Badplanung eine zentrale Rolle, um Geschwindigkeit aus dem Alltag zu nehmen. Moderner Purismus und stringente Komplexitätsreduktion, wie sie typisch für baqua-Bäder sind, bedeuten jedoch nicht den nüchternen Verzicht auf inspirierende Details. Im Gegenteil! Schwarz trifft auf Weiß: die minimalistische wie funktionale Badgestaltung mit ihrer von gerade Linien geprägten Geometrie ergibt in Kombination mit den reizvollen Kontrasten der natürlichen Oberflächen ein harmonisches Zusammenspiel.
Insgesamt drei Fenster sorgen dafür, dass dieses ästhetische Design-Bad – bei
maximaler Privatsphäre – mit seiner Außenwelt korrespondiert und großzügig mit
natürlichem Licht durchflutet wird. Intensiviert wird das angenehme Raumklima durch
den darin verbauten Lehmputz, der dem Bad seine ganz eigne, naturverbundene
Note verleiht. Die dunklen Waschbereiche aus schwarzem Granit in geflammter
Oberfläche weisen den Hausbesitzern den Weg und changieren mit den senkrechten
Flächen aus Dark Marquina – einem dunklen Mamor – in polierter Optik. Die glatten
und gebrochenen Materialien kontrastieren und erzeugen subtile Lichtstimmungen.
Diese unterstreichen den harmonischen Charme des Bades.
Eine Premiere: Doppelbecken und Waschbrunnen – estmalig treffen in einem Bad diese Ausführungen des baqua-Flachwaschtisches aufeinander. Beides individuelle Maßanfertigungen, ummantelt von schwarzem Granit in leicht gebrochener
Oberfläche.
Bad und/oder Gäste WC ?
Der Raum für das Gäste-WC wurde erst im Rahmen der Badplanung durch baqua neu geschaffen und war im ursprünglichen Grundriss nicht vorgesehen. Um den Einschnitt behutsam in die Architektur zu integrieren, wurde der dazugehörige Waschtisch nicht in das Gäste-WC selbst, sondern in das eigentliche Bad verlegt. Mit diesem cleveren Kniff benötigt das WC nur wenig Platz und beide Waschbereich können bei Bedarf parallel genutzt werden – ein klarer Vorteil, beispielsweise in der
morgentlichen „Rush Hour“. Der neu entstandene Raum gibt dem Bad eine optimale Aufteilung und separiert dezent das WC von dem – für entspannende Auszeiten bei Schietwetter benötigten – Wannenbereich.
Wie der Wannenbereich thront die moderne Dusche auf einem Sockel. Auf diese Weise kommt dem Raum eine dezente Bodenbeleuchtung zu teil. „Hier gehe ich hoch und lasse mich sanft berieseln“ – diesem Impuls kann der Betrachter beim Blick auf das einladende Arrangement wohl nur schwer widerstehen. Durchdacht: die multifunktionale Duschtrennwand. Während auf einer Seite ein Heizkörper installiert ist, befindet sich im Inneren der Wand ein geräumiger, flachbündiger Spiegelschrank mit zwei Türen. Der Verzicht auf Fugen bei den Duschrückwänden und des Duschbodens bietet ästhetische und praktische Vorteile: der fugenlose Materialmix schmeichelt dem Auge des Betrachters und ist besonders pflegeleicht. Ähnliches gilt für die hochwertig verarbeitete Nische. Sie verleiht der Wand eine massive Optik sowie praktischen Nutzen durch das Schaffen von Platz für
Pflegemittel.
Badewanne trifft Waschbrunnen
Normalerweise zwei Bereiche, die sich selten kreuzen. Die hier gezeigte Blickachse zeigt jedoch eindrucksvoll, dass beide wunderbar – formal und funktional – miteinander harmonieren können. Die geschaffene Verlängerung der Wand durch den Waschbrunnen sorgt für fühlbar mehr räumlichen Abstand und entspricht damit dem Wunsch für mehr Intimsphäre während des Badens.
Fazit: Wie das Land, so das Bad? Nicht ganz, denn dieses etwas andere Nordseebad ist als Ort konzipiert, der seinen Auftraggebern ein geschütztes Refugium für private Momente bietet. Eine private Wellness-Oase, dessen Atmosphäre sich wie die Region selbst, aus fein und stark ausgeprägten Kontrasten speist, diese jedoch einzig und allein einem gewünschten Ziel dienen: sich wohlzufühlen – losgelöst von küstentypischen Tiden und derben Wetterkapriolen.
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